Artist’s Statement

Als Künstlerin habe ich seit einigen Jahren den Wunsch, meine Außenarbeiten mit meinen Installationen im Innenraum zu verbinden. So entstehen Arbeiten, die den Menschen als einen Teil der Natur reflektieren. Der Mensch ist in meinen Arbeiten nicht direkt sichtbar, er erscheint aber in Relikten wie Abfall, Fußspuren und Ähnlichem oder in kulturellen Assoziationen. In der Landschaft schaffe ich eigene Räume und greife die kulturellen Gegebenheiten der jeweiligen Region auf. Meine Arbeit im Außenraum oder in der Landschaft wird zunächst von vielen Menschen als überflüssig empfunden. Kunst in der Natur scheint ein Widerspruch zur Natur selber zu sein. Die Natur braucht uns nicht, ist das übliche Argument. Vergessen wird aber meist, daß wir selbst ein Teil Natur sind. Wir werden immer an der Natur teilhaben, auch im Negativen. Wichtig ist, die Ursprünglichkeit der Natur nicht zu vergessen und ihre Zerstörung durch den Menschen zu thematisieren. Konzeptionelle Eingriffe in Natur-, Kultur-, und in Stadtland- schaften ist eines der Anliegen meiner Arbeit, die menschlichen Spuren zu zeigen, ein anderes.            

© 2001

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